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Kaugummi, auch bekannt als "Gummibärchen", ist eine der Lieblingssüßigkeiten vieler Menschen, aber haben Sie sich jemals gefragt, woraus er besteht, welche Zutaten er enthält und was ihn für die Geschmacksnerven von Erwachsenen und Kindern unwiderstehlich macht?
Zunächst sollte man wissen, dass es diese Süßigkeit seit mindestens 6.000 Jahren gibt, allerdings nicht so, wie man sie heute kennt. Die Zubereitung dieser Süßigkeit hat sich weltweit stark verändert und weiterentwickelt, aber am Gaumen hat sie ihre weiche und elastische Konsistenz beibehalten, begleitet von einem reichhaltigen Geschmack und Geruch, der von den Herstellerfirmen hinzugefügt wird.
Ursprung des Kaugummis
Kurz gesagt, die Gewohnheit des Kauens ist in verschiedenen Kulturen seit langem verbreitet. Der erste Kaugummi wurde in Finnland gefunden und aus Birkenrinde und Teer hergestellt.
Es hat sich herausgestellt, dass die frühen Kaugummikauer nicht unbedingt die ernährungsphysiologischen Vorteile von Kaugummi suchten, sondern gelegentlich auch den Geschmack und ein Hilfsmittel zum Reinigen ihrer Zähne.
Die Maya und Azteken hingegen waren die ersten, die die Eigenschaften von Harzen als Grundlage für die Herstellung einer gummiartigen Substanz nutzten.
Die alten Griechen wiederum kauten Mastixkaugummi, der aus dem Harz des Mastixbaums hergestellt wurde, der antiseptische Eigenschaften hatte und von dem man annahm, dass er zur Erhaltung der Mundgesundheit eingesetzt wurde.
Später, um 1850, wurde ein Kaugummi aus Paraffin, einem Nebenprodukt des Erdöls, entwickelt, und in den 1860er Jahren kreierte John Colgan, ein Apotheker aus dem US-Bundesstaat Kentucky, den ersten Kaugummi mit Aromastoffen.
Der moderne Kaugummi, wie er heute bekannt ist, wurde jedoch erst in den 1860er Jahren entwickelt. Das Verdienst gebührt dem Erfinder Thomas Adams, der versuchte, eine Formel zu entwickeln, um den Kaugummi für die Herstellung von Reifen zu verwenden, aber als das nicht funktionierte, machte er daraus einen Kaugummi, der noch heute hergestellt wird.
Wie wird Kaugummi hergestellt?
Heute besteht Kaugummi aus Kunststoff (der Kaugummibasis), natürlichen und synthetischen Harzen, Zucker, Weichmachern, natürlichen und künstlichen Farb- und Aromastoffen.
Außerdem kann es Kalziumkarbonat oder Magnesiumsilikat, Weichmacher (z. B. Pflanzenöl), Emulgatoren und Elastomere enthalten. Es handelt sich um ein Produkt, das weder einnehmbar noch wasserlöslich ist.
Wenn das Harz fertig ist, wird es in einem Topf gekocht, um die Feuchtigkeit zu entfernen, und ständig gerührt, bis es eine zähe Konsistenz hat.
So wird Kaugummi durch Zugabe von Essenzen, Farb- und Aromazusätzen hergestellt, um seinen Geschmack und seine Konsistenz zu verbessern, wobei jedes Unternehmen andere Zutaten verwendet, die ihm seine persönliche Note verleihen. Heute gibt es diese Leckerei in verschiedenen Formaten, mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und für verschiedene Zwecke, z. B. für medizinische und zahnmedizinische Zwecke.
Siehe auch: Klimaanlage: Sehen Sie nach, wofür die Funktionen FAN und DRY da sindEin Kuriosum ist, dass Brasilien mit mehr als 50.000 Tonnen pro Jahr der drittgrößte Kaugummiproduzent der Welt ist und damit nach den USA und China an zweiter Stelle steht.
Ist Kaugummikauen gesund?
Er ist gesund, solange es sich um zuckerfreien Kaugummi handelt. Einer der Hauptvorteile dieser Gewohnheit ist die Steigerung der Speichelproduktion. Speichel ist bekanntlich ein großer Verbündeter unserer Zähne, da er nicht nur den Mund reinigt, sondern auch den Säuregehalt reduziert.
Ein weiterer wichtiger Faktor gegen Karies verursachende Bakterien ist, dass zuckerfreier Kaugummi einen Bestandteil namens Xylit enthält. Xylit ist ein natürlicher Süßstoff, der einer Vielzahl von Produkten zum Schutz der Zähne vor Karies und als Zuckerersatz zugesetzt wird.
Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Speichelproduktion ist die Förderung der Verdauung: Zuckerfreier Kaugummi enthält einen hohen Anteil an Phenylalanin, einer Substanz mit abführenden Eigenschaften, die den Stuhlgang anregt.
Das Kauen von Kaugummi kann jedoch schädlich sein, wenn Sie eine kieferorthopädische Zahnspange oder kosmetische Verblendschalen tragen, da der Kaugummi an ihnen kleben bleiben und ihre Ablösung begünstigen kann. Wenn Sie Zweifel am Verzehr dieses Produkts haben, wenden Sie sich an einen Ernährungsberater.
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