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Schwarzer Pfeffer ist in Brasilien offiziell unter dem Namen pimenta-do-reino bekannt und ist eines der am häufigsten verwendeten Naturprodukte in der nationalen Küche. Während der Kolonialzeit wurde er jedoch als portugiesischer Pfeffer bezeichnet. Doch woher kommt der schwarze Pfeffer eigentlich?
Die meisten Verbraucher dieses Gewürzes wissen nicht, welche Geschichte sich hinter diesem in der Küche so beliebten Produkt verbirgt. Neben der üblichen Verwendung zum Würzen von Gerichten gibt es mehrere medizinische Vorteile für die menschliche Gesundheit, insbesondere für den Verdauungstrakt. Erfahren Sie im Folgenden mehr darüber:
Siehe auch: Woran erkenne ich, dass mein Hund glücklich ist? 5 klare AnzeichenWas ist der wahre Ursprung des schwarzen Pfeffers?
Der wahre Ursprung des schwarzen Pfeffers oder Chilis liegt in Südostindien, von wo aus er von muslimischen Kaufleuten in den westlichen Teil der Welt gebracht und von Bürgern aus Genua und Venedig verbreitet wurde.
Früher war schwarzer Pfeffer so wertvoll, dass er einer Münze gleichkam. 60 kg schwarzer Pfeffer entsprachen nach Angaben der Forscher schätzungsweise 52 Gramm Gold.
Dieses seit Urzeiten geschätzte Gewürz wurde von mehreren Zivilisationen geschätzt und ist auch einer der Hauptgründe für die Expansion und die Vorherrschaft des portugiesischen Reiches im Osten, da die Portugiesen den Anbau und den Verkauf von schwarzem Pfeffer kontrollieren wollten.
Da sie in der Regel nur in Ländern mit tropischem und subtropischem Klima angebaut werden kann, hat sie in Brasilien die idealen Anbaubedingungen und einen fruchtbaren Boden gefunden, der sich für eine großflächige Produktion eignet.
Nach Angaben des brasilianischen Außenhandelsportals (Comex do Brasil) stand das Land im Jahr 2022 an zweiter Stelle der weltweit größten Exporteure von schwarzem Pfeffer. 15 % des Gesamtabsatzes dieses Produkts entfielen auf Brasilien, das damit nach Vietnam an zweiter Stelle steht.
Um die Nachfrage zu befriedigen, wird die jährliche Produktion von schwarzem Pfeffer im Jahr 2021 um 31 Tonnen erhöht. Im vergangenen Jahr erreichte der Anbau dieses Gewürzes 145.000 Tonnen, die Ausfuhren beliefen sich auf 92.000 Tonnen. Unter den Bundesstaaten der Union ist Espírito Santo derjenige mit der größten Bedeutung als Produzent und Exporteur von schwarzem Pfeffer.
Brasilien ist derzeit einer der größten Exporteure von schwarzem Pfeffer. Neben schwarzem Pfeffer werden auch andere Varianten dieses Produkts, wie weißer und grüner Pfeffer, gehandelt.
Was sind die Vorteile von schwarzem Pfeffer?
Schwarzer Pfeffer wird in erster Linie als Gewürz verwendet, ist aber auch in der Konserven- und Pharmaindustrie ein gängiges Produkt. Er hat einen kräftigen und leicht scharfen Geschmack und macht aufgrund der Piperin-Konzentration die Lebensmittel leicht verdaulich.
Neben dem Geschmack und dem Aroma von Gerichten hat schwarzer Pfeffer weitere Vorteile für den Menschen, wie die Förderung der Nährstoffaufnahme im Verdauungssystem, die Bekämpfung von Sodbrennen und Verstopfung.
Siehe auch: Haben Sie Angst vorm Einparken? 11 Automodelle, die sich selbst einparkenAus medizinischer Sicht ist es ein starkes natürliches Thermogen, das den Stoffwechsel beschleunigt und zur Kalorienverbrennung beiträgt. Als Arzneimittel bekämpft es die Ansammlung und das Zurückhalten von Flüssigkeiten, da es ein starkes antibakterielles Mittel ist. Es hilft nicht nur bei der Ausscheidung der zurückgehaltenen Flüssigkeiten, sondern zerstört auch die Bakterien im Magen.
Trotzdem empfehlen Experten und Mediziner den Verzehr von schwarzem Pfeffer nicht für Menschen mit Magenproblemen, denn neben Brennen und Stechen kann dieses Produkt auch Krankheiten wie z.B. Magengeschwüre oder Gastritis verstärken.